Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
für Leistungen von Jackie Dischler
1. Geltungsbereich und Vertragspartner
1.1. „Jackie Dischler“ ist die Geschäftsbezeichnung von Jacqueline Dischler, Vilzing 23, 93413 Cham, als Einzelunternehmerin („Veranstalterin“). Diese AGB regeln die Rechtsbeziehung zwischen den Kunden („Teilnehmern“) und der Veranstalterin. Sie gelten für die Durchführung von Kursen, Workshops, Events, Coaching-Programmen und Retreats, unabhängig vom Veranstaltungsort. Sie gelten nicht für Events bei anderen Veranstaltern, wenn Jacqueline Dischler dort die Leistung ausführt.
1.2. Die Events beinhalten Leistungen aus den Bereichen Yoga, Meditation, Tanz, Musik, Theater und Mindset. Sie sollen kreativen Selbstausdruck, persönliche Weiterentwicklung und Wohlbefinden fördern. Therapeutische Maßnahmen werden nicht angeboten.
1.3. Die Teilnahme setzt normale psychische und physische Belastbarkeit voraus. Wenn sich der/die Teilnehmer:in in ärztlicher oder psychotherapeutischer Behandlung befindet, ist er/sie gehalten, die Teilnahme mit dem Arzt bzw. Therapeuten zu besprechen. Die Teilnahme an den Events erfolgt auf eigene Verantwortung.
2. Abschluss des Vertrages
2.1. Die Beschreibung der Events auf der Website ist kein verbindliches Vertragsangebot nach § 145 ff. BGB, sondern eine Einladung zur Abgabe eines Buchungsangebots. Mit dem Absenden einer Buchungsanfrage über das Buchungssystem, per Website-Formular oder E-Mail, bieten die Teilnehmer den Abschluss eines Vertrags an, der durch die Zusendung einer Buchungsbestätigung durch die Veranstalterin zustande kommt.
2.2 Der Vertragsschluss erfolgt durch die Teilnehmenden auch für alle in der Buchung mit aufgeführten Teilnehmenden, soweit diese die Verpflichtung durch ausdrückliche und gesonderte Erklärung übernommen haben.
3. Bezahlung
3.1. Die Rechnung ist sofort zu bezahlen. Die Zahlung ist in Euro fällig. Die Bezahlung kann über einen Online Zahlungsanbieter oder per Banküberweisung erfolgen.
3.2. Bei Ratenzahlung ist die Restzahlung spätestens 14 Tage vor Eventbeginn fällig. Bei kurzfristigen Buchungen weniger als 14 Tage vor Eventbeginn ist der gesamte Preis sofort fällig.
3.3. Bei Nichtbeachtung der Ratenzahlungsfristen, obwohl die Veranstalterin zur ordnungsgemäßen Erbringung der vertraglichen Leistung bereit und in der Lage ist, die gesetzlichen Informationspflichten erfüllt hat und kein gesetzliches oder vertragliches Zurückbehaltungsrecht der Teilnehmenden besteht, ist die Veranstalterin berechtigt, nach Zahlungserinnerung mit Fristsetzung vom Vertrag zurückzutreten und die Anzahlung einzubehalten.
4. Vertragliche Leistungen und Preise
4.1. Der Umfang der Leistungen ergibt sich aus der Event-Beschreibung und der Buchungsbestätigung. Preise gelten – sofern nicht ausdrücklich anders angegeben – in Euro, pro Person. Nebenabreden, die den Umfang der vertraglichen Leistungen verändern, bedürfen ausdrücklicher Bestätigung.
4.2. Die Teilnehmenden informieren sich vor Eventbeginn selbst über An- und Abreise.
4.3. Die Teilnehmer sind für die Beschaffung und Mitführung der nötigen Reisedokumente und Impfungen verantwortlich.
5. Leistungsänderungen nach Vertragsschluss
5.1. Änderungen von dem vereinbarten Inhalt des Vertrages vor der Anreise, z.B. Änderungen des Programmablaufs oder Änderung eines/r Eventleiter:in, Kursleiter:in oder Musiker:in, die nach Vertragsschluss notwendig werden und die von der Veranstalterin nicht wider Treu und Glauben herbeigeführt wurden, sind gestattet, soweit die Änderungen oder Abweichungen nicht erheblich sind und den Gesamtzuschnitt des Events nicht beeinträchtigen. Die Veranstalterin wird die Teilnehmenden von Leistungsänderungen oder -abweichungen unverzüglich nach Kenntniserlangung des Änderungsgrundes auf einem dauerhaften Datenträger (z.B. E-Mail) klar, verständlich und in hervorgehobener Weise in Kenntnis setzen.
5.2. Im Falle einer erheblichen Änderung einer wesentlichen Eigenschaft einer Leistung oder der Abweichung von besonderen Vorgaben des Kunden, die Inhalt des Vertrages geworden sind, sind die die Teilnehmenden berechtigt, innerhalb einer von der Veranstalterin gleichzeitig mit Mitteilung der Änderung gesetzten angemessenen Frist entweder die Änderung anzunehmen, unentgeltlich vom Vertrag zurückzutreten oder die Teilnahme an einem Ersatzevent zu verlangen, soweit ihm/ihr von der Veranstalterin ein solcher angeboten wurde. Wenn der/die Teilnehmer:in nicht oder nicht in der gesetzten Frist auf diese Mitteilung reagiert, gilt die mitgeteilte Änderung als angenommen.
5.3. Bei Teilnahmeverhinderung der im Eventprogramm auf der Website genannten Kursleiter:innen oder Musiker:innen ist die Veranstalterin bemüht, einen Ersatz einzusetzen. Falls dies kurzfristig nicht möglich ist und die übrigen Kursleiter:innen / Musiker:innen die Leistung der verhinderten Person übernehmen können, stellt die Veranstalterin keinen Ersatz. Dies gilt insbesondere für krankheitsbedingte Ausfälle. Eventuelle Gewährleistungsansprüche bleiben unberührt, soweit die geänderten Leistungen mit Mängeln behaftet sind.
6. Rücktritt durch den Teilnehmer
6.1. Die Teilnehmer können jederzeit vor Eventbeginn stornieren. Die Stornierung kann über das Buchungssystem oder schriftlich per E-Mail erklärt werden. Storniert der Teilnehmer den Vertrag, verliert die Veranstalterin den Anspruch auf den Eventpreis und kann stattdessen eine pauschalierte Entschädigung verlangen. Die Entschädigung wird nach dem Zeitpunkt des Zugangs der schriftlichen Stornierungserklärung in Prozent des Eventpreises wie folgt berechnet:
Für mehrtägige Events (z. B. 5-Tages Retreat, 10 Wochen Programm), wird die Entschädigung wie folgt berechnet:
– bis 61 Tage vor Eventbeginn ist eine kostenlose Stornierung möglich.
– ab 60 Tage bis 45 Tage vor Eventbeginn: 50 % des Eventpreises
– ab 44 Tage bis 30 Tage vor Eventbeginn: 75% des Eventpreises
– ab 29 Tage vor Eventbeginn: 100 % des Eventpreises
Für 1-tägige Events (z. B. Tages-Retreat, Workshop) wird die Entschädigung wie folgt berechnet:
– ab 6 bis 2 Tage vor Eventbeginn: 50 % des Eventpreises
– ab 1 Tag vor Eventbeginn: 100 % des Eventpreises
Bei Nicht-Erscheinen zum Event wird der gesamte Preis fällig.
6.2. Bei Verhinderung kann eine Ersatzperson für das Event benannt werden. Der Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung oder Seminarrücktrittsversicherung wird dringend empfohlen.
6.3. Rückerstattungen werden unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach Zugang der Stornierungserklärung geleistet.
7. Rücktritt durch die Veranstalterin
7.1. Wird die Mindestteilnehmerzahl von 7 Teilnehmenden 14 Tage vor Eventbeginn nicht erreicht, ist die Veranstalterin berechtigt, vom Vertrag zurücktreten. Die Teilnehmer erhalten dann den gesamten Preis zurückerstattet.
7.2. Die Veranstalterin ist nicht verpflichtet, den Teilnehmenden Stornierungs- oder Umbuchungskosten für anderweitig bereits geleistete Transport- oder touristische Leistungen zu ersetzen.
8. Haftung
8.1. Ansprüche der Teilnehmenden auf Schadensersatz sind ausgeschlossen. Hiervon ausgenommen sind Schadensersatzansprüche der Teilnehmenden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) sowie die Haftung für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung der Veranstalterin, ihrer gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung zur Erreichung des Ziels des Vertrags notwendig ist.
8.2. Bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten haftet die Veranstalterin nur auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden, wenn dieser einfach fahrlässig verursacht wurde, es sei denn, es handelt sich um Schadensersatzansprüche der Teilnehmenden aus einer Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.
8.3. Die Einschränkungen der Abs. 1 und 2 gelten auch zugunsten der gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen der Veranstalterin, wenn Ansprüche direkt gegen diese geltend gemacht werden.
8.4. Die Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt.
8.5. Der Veranstalterin haftet nicht für die An- und Abreise.
9. Höhere Gewalt
9.1. Kann ein/e Teilnehmer:in aus Gründen von höherer Gewalt kurzfristig nicht am Event teilnehmen, besteht kein Anspruch auf Erstattung des Eventpreises. Weitergehende Haftungs- oder Schadenersatzansprüche sind ebenfalls ausgeschlossen.
9.2. Bei Absage des Events durch die Veranstalterin aus organisatorischen Gründen oder infolge höherer Gewalt wird der volle Gesamtpreis erstattet. Weitergehende Haftungs- oder Schadensersatzansprüche sind entsprechend Nr. 8 ausgeschlossen.
9.3. Fälle höherer Gewalt sind insbesondere Krieg, innere Unruhen, Erdbeben, Explosionen, Feuer; Streik und rechtlich zulässige Aussperrung sowie andere, von den Parteien jeweils nicht zu vertretende Umstände stehen der höheren Gewalt gleich.
10. Datenschutz
Alle personenbezogenen Daten, die die Teilnehmenden der Veranstalterin zur Abwicklung des Events zur Verfügung stellen, sind gemäß Bundesdatenschutzgesetz gegen missbräuchliche Verwendung geschützt. Es gelten die Datenschutzhinweise, die unter http://www.jackiedischler.com/datenschutzerklaerung/ aufgerufen werden können.
11. Einverständniserklärung in Bild- und Videoaufnahmen
11.1. Die Veranstalterin behält sich vor, Bild- und Videoaufnahmen während des Events zur Verwendung und Veröffentlichung solcher Aufnahmen auf der eigenen Webseite und in eigenen sozialen Medien sowie zur Weitergabe an Kooperationspartner (Lehrpersonal, Eventhotel, …) zur Verwendung und Veröffentlichung auf deren Webseiten und in deren sozialen Medien zu Zwecken der Werbung und Beschreibung der Leistungen anzufertigen.
11.2. Der Teilnehmer erklärt hiermit das Einverständnis in Bild- und Videoaufnahmen der eigenen Person in einer Gruppe zusammen mit anderen Teilnehmenden nach Ziffer 11.1. dieser AGB.
11.3. Das Einverständnis der Teilnehmer kann vor Ort jederzeit widerrufen werden.
12. Sonstiges
12.1. Auf das gesamte Rechts- und Vertragsverhältnis zwischen den Teilnehmenden und der Veranstalterin findet ausschließlich deutsches Recht Anwendung. Soweit bei Klagen im Ausland für die Haftung der Veranstalterin dem Grunde nach nicht deutsches Recht angewendet wird, findet bezüglich der Rechtsfolgen, insbesondere hinsichtlich Art, Umfang und Höhe von Ansprüchen der Teilnehmenden deutsches Recht Anwendung.
12.2. Für alle Rechtsstreitigkeiten zwischen den Teilnehmenden und der Veranstalterin gilt als Gerichtsstand Cham. Dies gilt auch für die Geltendmachung von Ansprüchen im Wege des Mahnverfahrens. Die Möglichkeit der Teilnehmenden, die Klage gegen die Veranstalterin auch an jedem anderen gegründeten Gerichtsstand zu erheben, bleibt unberührt.
12.3. Die vorstehenden Bestimmungen gelten nicht, a) wenn und insoweit sich aus vertraglich nicht abdingbaren Bestimmungen internationaler Abkommen, die auf diesen Eventvertrag anzuwenden sind, etwas anderes zugunsten der Teilnehmenden ergibt oder wenn und insoweit auf den Eventvertrag anwendbare, nicht abdingbare Bestimmungen im Mitgliedstaat der EU, dem der Kunde angehört, für den Kunden günstiger sind als die nachfolgenden Bestimmungen oder die entsprechenden deutschen Vorschriften.
12.4. Die Veranstalterin weist im Hinblick auf das Gesetz über Verbraucherstreitbeilegung darauf hin, dass sie nicht an einer freiwilligen Verbraucherstreitbeilegung teilnimmt. Sofern eine Verbraucherstreitbeilegung nach Drucklegung dieser AGB für sie verpflichtend würde, informiert sie die Teilnehmenden hierüber in geeigneter Form.
12.5. Die Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen hat nicht die Unwirksamkeit der gesamten AGB zur Folge.
13. Widerrufsrecht für Verbraucher
Es besteht kein Widerrufsrecht für Verbraucher, § 312g Abs. 2 S. 1 Nr. 9 BGB. Bei der Buchung eines Yogaretreats oder -workshops, eines Events zur persönlichen Weiterentwicklung oder einer Musik- oder Tanzveranstaltung handelt es sich um eine Dienstleistung im Zusammenhang mit einer Freizeitbetätigung sowie bei mehrtätigen Events ggf. um eine Dienstleistung im Bereich Unterkunft, bei der sich die Veranstalterin dazu verpflichtet, die Dienstleistung zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb eines genau angegebenen Zeitraums zu erbringen. Gemäß § 312g Abs. 2 Nr. 9 BGB besteht für solche Dienstleistungen kein Widerrufsrecht.
Stand: März 2025